Für Berufstätige | Haltedauer | Automatisierbar | StereoTrader |
bedingt | Scalp | ja | only |
Ping-Pong, der Name ist Programm. Mit dieser lustigen Seitwärts-Strategie handeln wir bevorzugt rangelastige Märkte, wie unsere großen US-Indizes zur Vormittags-Session oder bekannte Range-Währungspaare. Zwischen 08:00h und 12:00h eignen sich diese Märkte besonders gut für Ping-Pong, da sie ohne die Amerikaner nur extrem selten in einen starken Trend durchstarten und an simpelsten Punkten, wie Monats-, Wochenpivots oder Vortageshochs abprallen. Dabei kommt es auch hierbei nicht wirklich auf die exakte Richtung des Marktes an, sondern nur darauf, dass er sich irgendwie auf und nieder bewegt. Ping-Pong besteht aus einem modifizierten Standard-Preset des StereoTraders. Dabei kann man durchaus, wenn es das Handelskonto hergibt, mehrere Werte gleichzeitig handeln, um einen Diversifikationseffekt zu erzielen, das Risiko zu mindern und den Ertrag zu steigern. Ping-Pong muss einmal im StereoTrader eingestellt werden und handelt im Anschluss vollautomatisch. Daher empfiehlt sich in jedem Fall das Hosting auf einem VPS-Server oder aber eine stabile Internetleitung mit LTE-Ersatz für den Notfall. Mit der entsprechenden Markterfahrung kann der Händler das Range-Setup unterbrechen und zu einem Trendfolgeansatz wechseln, beispielsweise wenn der Markt (am Nachmittag) in einen größeren Trend durchstartet oder wenn bereits ausreichend Gewinne für den Tag aufgelaufen sind, die man dann einfach absichert und auf eine weitere Trendentwicklung spekuliert. Ping-Pong ist etas risikoärmer als Atlantic Ocean und sollte daher von eher unerfahrenen Tradern gegenüber diesem bevorzugt werden. Da es sich um einen engen Scalping-Ansatz handelt, sollte man auf die Ordergebühren seines Brokers achten. Im Micro-Future kann man somit schonmal damit rechnen, die Hälfte der Gewinne für Ordergebühren zu berappen. Daher ist der Ansatz natürlich im Mini-Future rentabler, sofern es die eigene Kontogröße zulässt.